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Wie digitale Transformation 2022 im B2B aussehen wird: Das sagt der CMO von Liferay
3 Minuten

Wie digitale Transformation 2022 im B2B aussehen wird: Das sagt der CMO von Liferay

Personalisierung, Daten, schnellere Reaktionsfähigkeit: Dies sind die Top-3-Marketingtrends für 2022 aus Sicht von Liferay.

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Für Marketingexperten ist Veränderung kein Neuland. Sie arbeiten in einer Welt, in der sich die Konsumentenpräferenzen ständig wandeln, in der sich die Technologie ständig weiterentwickelt und der Markt immer in Bewegung ist. Dies gilt insbesondere für die letzten zwei Jahre, in denen viele Bereiche unserer Realität auf den Kopf gestellt wurden.

Mit Blick auf die Zukunft sollte uns bewusst sein: Das Tempo dieser Veränderungen wird weiter zunehmen – auch (oder gerade) im Marketing. 

Daher haben wir uns mit Jonathan Tam, VP of Marketing bei Liferay und ehemaliger Analyst bei Forrester, zusammengesetzt, um zu erfahren, welche Trends in der digitalen Transformation für den Marketingerfolg im Jahr 2022 und darüber hinaus ausschlaggebend sein werden. 

Über das Grundrauschen hinweg gehört werden 

Mehr als 46 % der Unternehmen weltweit haben ihre digitalen Angebote ausgebaut, um ihre Kunden weiter erfolgreich zufriedenstellen zu können. Dabei wird deutlich: Es wird immer schwieriger, sich im Wettbewerb zu behaupten.

"Seitdem wir alle online sind, gibt es mehr Inhalte, mehr Werbung, mehr Webinare, einfach mehr Grundrauschen im Internet. Ich denke an die Zeit zurück, als E-Mails in den frühen 2000er Jahren zum ersten Mal "Mainstream" wurden. Mittlerweile bekommen wir jeden Tag Hunderte von E-Mails. Und selbst wenn es eine gut konzipierte E-Mail in meinen Posteingang schafft, ist es so, als würde ich nach einer Nadel in einem riesigen Heuhaufen suchen. Und ich bin nicht bereit, nach ihr zu suchen", sagt Jon Tam.

Online präsent zu sein ist zudem nicht gleichbedeutend mit einer starken digitalen Leistungsfähigkeit, vor allem dann nicht, wenn alle anderen Unternehmen auch die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen wollen.

Aus diesem Grund ist eine erfolgreiche digitale Transformation für Marketingexperten im Jahr 2022 von entscheidender Bedeutung. Es reicht nicht aus, einfach nur online zu sein – die Online-Erlebnisse müssen überzeugend sein. 

Daher stellen wir Ihnen jetzt die 3 großen Trends der digitalen Transformation vor, die nach Ansicht unseres CMOs im Jahr 2022 von Bedeutung sein werden:

 

1. Anreichern des digitalen Angebots mit persönlichen Erlebnissen

"Auch wenn sich die Welt immer weiter öffnet, wird die digitale Welt nicht verschwinden. Wenn überhaupt, liegt noch mehr Druck auf Unternehmen, sowohl hervorragende persönliche als auch digitale Erfahrungen zu bieten. Es wird nie mehr ein "Entweder-oder" geben", sagt Jon Tam. 

"Die Kunden erwarten auch dann noch die Möglichkeit, virtuelle Angebote wahrzunehmen, wenn es unbedenklich ist, persönlich vor Ort zu sein. Es wird immer einen Teil der Bevölkerung geben, der sich für eine virtuelle Lösung entscheidet. Vor allem, wenn Unternehmen hybride Arbeitsformen in Betracht ziehen und immer mehr Einzelpersonen weiterhin remote arbeiten möchten", fügt er hinzu. 

Marketingspezialisten müssen sich diesen Trend zunutze machen und nicht nur ihr digitales Angebot verbessern, sondern es auch mit persönlichen Erlebnissen anreichern.

Laut einer im Jahr 2020 durchgeführten Umfrage haben jedoch nur 9 % der Befragten ein nahtloses Erlebnis über alle ihre Offline- und Online-Touchpoints hinweg. 

Um ein echtes Omnichannel-Erlebnis bieten zu können, müssen Unternehmen in die Systemintegration investieren, um die verschiedene Systeme und Anwendungen in einer einzigen Gesamtlösung zu vereinen. 

Laut Scott Brinker's Martech 5000 gibt es bis 2020 allein über 8.000 Marketingtechnologie-Lösungen. Überlegen Sie sich, wie groß diese Zahl werden kann, wenn Sie alle Anwendungen einbeziehen, die Ihre Support-Teams, die IT-Abteilung, die Vertriebsmitarbeiter und andere Bereiche im Unternehmen verwalten und betreuen müssen.

 

2. Relevante Daten für eine bessere Personalisierung

Personalisierung ist der effektivste Weg um sicherzustellen, dass Kunden auf Ihre Botschaft aufmerksam werden. Gleichzeitig ist das auch der schwierigste Teil, vor allem wenn man bedenkt, wie viele andere Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Kunden konkurrieren. 

Nun ist Personalisierung keineswegs eine neue Taktik, aber viele Unternehmen tun sich immer noch schwer, sie erfolgreich umzusetzen. So ist Personalisierung häufig nicht zielführend oder zu aufdringlich. 

Laut einer von NTT durchgeführten Umfrage aus dem Jahr 2020 haben 86,5 % der Befragten entweder keine oder nur eine partielle Personalisierung vorgenommen. 

Was fehlt diesen Unternehmen? Fortschrittliche Tools? Oder Personal? 

Jon Tam glaubt, dass die Antwort tiefer liegt – nämlich im Mangel an relevanten Daten. "Ein Schlüsselelement für den Erfolg der Personalisierung ist die Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Berührungspunkten und Kanälen zu sammeln und zusammenzuführen. Sonst hat man kein vollständiges Bild des Käufers. Viele Tech-Stacks werden immer noch in Silos aufgebaut, wobei einzelne Abteilungen und Teams ihre eigenen Technologien und Anwendungen verwenden. Diese arbeiten nicht immer zusammen, was zu uneinheitlichen Daten führt, die unter Verschluss gehalten werden und nicht genutzt werden können, um den Kunden besser zu verstehen", sagt Jon Tam. 

Wenn Marketingexperten also ihre digitalen Erlebnisse verbessern wollen, müssen sie in Integrationstechnologien investieren, die dazu beitragen, Silos zu beseitigen und Daten an einem einzigen Ort zusammenzuführen, um ein vollständiges Bild des Kunden zu erhalten. 

 

3. Schnellere digitale Reaktionsfähigkeit

Es reicht nicht mehr aus, digital zu sein. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, schneller auf den Markt zu reagieren.

Auch wenn wir nicht davon ausgehen, dass es in nächster Zeit zu einer weiteren Krise globalen Ausmaßes kommen wird, sollten Unternehmen trotzdem in der Lage sein, , sich schnell entsprechend der Kundenbedürfnisse anzupassen.

Dazu sind jedoch Investitionen in digitale Lösungen erforderlich, die diese Agilität ermöglichen . Dazu gehören: 

  • Ausstattung von nicht-technischen und technischen Nutzern mit Low-Code- und No-Code-Funktionen. 
  •  Der Einsatz der Cloud zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität und Skalierbarkeit, sodass IT-Teams die Infrastruktur vor Ort nicht mehr instand halten und aktualisieren müssen.
  • Verbesserte interne Abläufe durch die Einführung von Self-Services für Ihre Mitarbeiter.

Digitale Transformation im Jahr 2022 und darüber hinaus 

Während die Anpassung an den digitalen Wandel ein integraler Bestandteil der täglichen Arbeit im Marketing ist, bleibt der Kern der Arbeit im Marketing derselbe: es geht darum, den Kunden einen Mehrwert zu bieten. 

"Die digitale Transformation ist nicht nur eine Plattform oder eine Technologie, sondern eine Integrationsstrategie, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht. Egal, welche Taktiken oder Anwendungen man einsetzt, der Kunde muss immer im Mittelpunkt stehen", sagt Jon Tam.


 

Jonathan Tam leitet das Marketingteam von Liferay und ist verantwortlich für die Gestaltung der Marketingstrategie, die Kommunikation rund um die Liferay Digital Experience Platform und die Lösungen, die durch das Produktportfolio von Liferay ermöglicht werden. Er trat dem Liferay Team im August 2019 bei, nachdem er zuvor als Branchen- und Marketinganalyst bei Forrester Research/SiriusDecisions tätig war.

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Wie digitale Transformation 2022 im B2B aussehen wird: Das sagt der CMO von Liferay
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Personalisierung, Daten, schnellere Reaktionsfähigkeit: Dies sind die Top-3-Marketingtrends für 2022 aus Sicht von Liferay.
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Mit Blick auf die Zukunft sollte uns bewusst sein: Das Tempo dieser Veränderungen wird weiter zunehmen – auch (oder gerade) im Marketing. 

Daher haben wir uns mit Jonathan Tam, VP of Marketing bei Liferay und ehemaliger Analyst bei Forrester, zusammengesetzt, um zu erfahren, welche Trends in der digitalen Transformation für den Marketingerfolg im Jahr 2022 und darüber hinaus ausschlaggebend sein werden. 

Über das Grundrauschen hinweg gehört werden 

Mehr als 46 % der Unternehmen weltweit haben ihre digitalen Angebote ausgebaut, um ihre Kunden weiter erfolgreich zufriedenstellen zu können. Dabei wird deutlich: Es wird immer schwieriger, sich im Wettbewerb zu behaupten.

"Seitdem wir alle online sind, gibt es mehr Inhalte, mehr Werbung, mehr Webinare, einfach mehr Grundrauschen im Internet. Ich denke an die Zeit zurück, als E-Mails in den frühen 2000er Jahren zum ersten Mal "Mainstream" wurden. Mittlerweile bekommen wir jeden Tag Hunderte von E-Mails. Und selbst wenn es eine gut konzipierte E-Mail in meinen Posteingang schafft, ist es so, als würde ich nach einer Nadel in einem riesigen Heuhaufen suchen. Und ich bin nicht bereit, nach ihr zu suchen", sagt Jon Tam.

Online präsent zu sein ist zudem nicht gleichbedeutend mit einer starken digitalen Leistungsfähigkeit, vor allem dann nicht, wenn alle anderen Unternehmen auch die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich ziehen wollen.

Aus diesem Grund ist eine erfolgreiche digitale Transformation für Marketingexperten im Jahr 2022 von entscheidender Bedeutung. Es reicht nicht aus, einfach nur online zu sein – die Online-Erlebnisse müssen überzeugend sein. 

Daher stellen wir Ihnen jetzt die 3 großen Trends der digitalen Transformation vor, die nach Ansicht unseres CMOs im Jahr 2022 von Bedeutung sein werden:

 

1. Anreichern des digitalen Angebots mit persönlichen Erlebnissen

"Auch wenn sich die Welt immer weiter öffnet, wird die digitale Welt nicht verschwinden. Wenn überhaupt, liegt noch mehr Druck auf Unternehmen, sowohl hervorragende persönliche als auch digitale Erfahrungen zu bieten. Es wird nie mehr ein "Entweder-oder" geben", sagt Jon Tam. 

"Die Kunden erwarten auch dann noch die Möglichkeit, virtuelle Angebote wahrzunehmen, wenn es unbedenklich ist, persönlich vor Ort zu sein. Es wird immer einen Teil der Bevölkerung geben, der sich für eine virtuelle Lösung entscheidet. Vor allem, wenn Unternehmen hybride Arbeitsformen in Betracht ziehen und immer mehr Einzelpersonen weiterhin remote arbeiten möchten", fügt er hinzu. 

Marketingspezialisten müssen sich diesen Trend zunutze machen und nicht nur ihr digitales Angebot verbessern, sondern es auch mit persönlichen Erlebnissen anreichern.

Laut einer im Jahr 2020 durchgeführten Umfrage haben jedoch nur 9 % der Befragten ein nahtloses Erlebnis über alle ihre Offline- und Online-Touchpoints hinweg. 

Um ein echtes Omnichannel-Erlebnis bieten zu können, müssen Unternehmen in die Systemintegration investieren, um die verschiedene Systeme und Anwendungen in einer einzigen Gesamtlösung zu vereinen. 

Laut Scott Brinker's Martech 5000 gibt es bis 2020 allein über 8.000 Marketingtechnologie-Lösungen. Überlegen Sie sich, wie groß diese Zahl werden kann, wenn Sie alle Anwendungen einbeziehen, die Ihre Support-Teams, die IT-Abteilung, die Vertriebsmitarbeiter und andere Bereiche im Unternehmen verwalten und betreuen müssen.

 

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Personalisierung ist der effektivste Weg um sicherzustellen, dass Kunden auf Ihre Botschaft aufmerksam werden. Gleichzeitig ist das auch der schwierigste Teil, vor allem wenn man bedenkt, wie viele andere Unternehmen um die Aufmerksamkeit der Kunden konkurrieren. 

Nun ist Personalisierung keineswegs eine neue Taktik, aber viele Unternehmen tun sich immer noch schwer, sie erfolgreich umzusetzen. So ist Personalisierung häufig nicht zielführend oder zu aufdringlich. 

Laut einer von NTT durchgeführten Umfrage aus dem Jahr 2020 haben 86,5 % der Befragten entweder keine oder nur eine partielle Personalisierung vorgenommen. 

Was fehlt diesen Unternehmen? Fortschrittliche Tools? Oder Personal? 

Jon Tam glaubt, dass die Antwort tiefer liegt – nämlich im Mangel an relevanten Daten. "Ein Schlüsselelement für den Erfolg der Personalisierung ist die Fähigkeit, Daten aus verschiedenen Berührungspunkten und Kanälen zu sammeln und zusammenzuführen. Sonst hat man kein vollständiges Bild des Käufers. Viele Tech-Stacks werden immer noch in Silos aufgebaut, wobei einzelne Abteilungen und Teams ihre eigenen Technologien und Anwendungen verwenden. Diese arbeiten nicht immer zusammen, was zu uneinheitlichen Daten führt, die unter Verschluss gehalten werden und nicht genutzt werden können, um den Kunden besser zu verstehen", sagt Jon Tam. 

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Es reicht nicht mehr aus, digital zu sein. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass Unternehmen in der Lage sein müssen, schneller auf den Markt zu reagieren.

Auch wenn wir nicht davon ausgehen, dass es in nächster Zeit zu einer weiteren Krise globalen Ausmaßes kommen wird, sollten Unternehmen trotzdem in der Lage sein, , sich schnell entsprechend der Kundenbedürfnisse anzupassen.

Dazu sind jedoch Investitionen in digitale Lösungen erforderlich, die diese Agilität ermöglichen . Dazu gehören: 

  • Ausstattung von nicht-technischen und technischen Nutzern mit Low-Code- und No-Code-Funktionen. 
  •  Der Einsatz der Cloud zur Gewährleistung der Geschäftskontinuität und Skalierbarkeit, sodass IT-Teams die Infrastruktur vor Ort nicht mehr instand halten und aktualisieren müssen.
  • Verbesserte interne Abläufe durch die Einführung von Self-Services für Ihre Mitarbeiter.

Digitale Transformation im Jahr 2022 und darüber hinaus 

Während die Anpassung an den digitalen Wandel ein integraler Bestandteil der täglichen Arbeit im Marketing ist, bleibt der Kern der Arbeit im Marketing derselbe: es geht darum, den Kunden einen Mehrwert zu bieten. 

"Die digitale Transformation ist nicht nur eine Plattform oder eine Technologie, sondern eine Integrationsstrategie, bei der der Kunde im Mittelpunkt steht. Egal, welche Taktiken oder Anwendungen man einsetzt, der Kunde muss immer im Mittelpunkt stehen", sagt Jon Tam.


 

Jonathan Tam leitet das Marketingteam von Liferay und ist verantwortlich für die Gestaltung der Marketingstrategie, die Kommunikation rund um die Liferay Digital Experience Platform und die Lösungen, die durch das Produktportfolio von Liferay ermöglicht werden. Er trat dem Liferay Team im August 2019 bei, nachdem er zuvor als Branchen- und Marketinganalyst bei Forrester Research/SiriusDecisions tätig war.

Veröffentlicht am
20. Dezember 2021
Zuletzt aktualisiert
1. Juni 2022
Themen:

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